Von Portugal nach Linz, vom Handtuch zur Jacke
Inês Silva, eine aufstrebende Designerin aus Portugal, hat eine faszinierende Nische für sich entdeckt: Sie verwandelt ausschließlich Frottiermaterial – also der Stoff, aus dem Handtücher und Bademäntel entstehen – in einzigartige Modekreationen. Ihre Entwurfsphilosophie verbindet nachhaltiges Upcycling mit künstlerischer Raffinesse. Aus ursprünglichem Textil mit eindeutiger Funktion wird tragbare, auffällige Mode – ein Statement gegen Wegwerfdenken und für Kreativität und Ressourcenschonung. Und: Für viel, viel Farbe. Müsste man die Mode von Inês kategorisieren, dann landet man schnell nicht nur bei Upcycling, sondern auch dem Hypertrend #dopaminedressing – sich so bunt anziehen, dass nichts anderes geht als gute Laune.

Beliebt sind ihre Mondrian-Kleider, deren Design sich an der Kunst des berühmten Malers orientiert. Erhältlich sind ihre stylishen Bomberjacken, Hosen und Kleider online – Link – und bei Buddy&Murphy, einem grandiosen Second Hand Laden am Linzer Hauptplatz.
Zwischen Portugal und Linz – eine Liebesgeschichte als Standortwechsel
Linz ist nicht nur beruflicher Ankerpunkt für Inês, sondern auch privates Herzensziel – sie ist der Liebe wegen nach Linz gezogen. Doch im Herzen hat sie sich die Sonne und die Liebe zum Meer aus ihrer Heimat behalten.

Stil und Ästhetik: Farben, Nachhaltigkeit, Frottier
Inês’ Arbeit besticht durch ihre kompromisslose Verwendung von Frottierstoffen – sie ist ihre einzige Materialquelle. Damit lässt sich nicht nur ein Statement zur Kreislaufwirtschaft setzen, sondern auch eine besondere haptische und visuelle Identität aufbauen: die weiche, voluminöse Textur des Materials, die mit kräftigen Farben und Mustern zu einer neuen, überraschenden Formsprache führt.

Inês fertigt auch on demand – und sie kennenzulernen, kann man nur empfehlen. Ihr Humor steht dem Humor in ihren Designs um nichts nach.
Inês Silva ist eine der 16 Designerinnen, die im Zuge der Show #uplift25 von Nunu Kaller auf der Vienna Fashion Week zwei Kreationen zeigt, die für Nachhaltigkeit und Haltung stehen. Ein Stück wird aus Altkleidung von Caritas oder Volkshilfe upgecycelt, eines aus in Österreich hergestellten Stoffen entworfen. Alle Stücke stehen unmittelbar nach der Show am 18. September 2025 im Pop-up-Store der Vienna Fashion Week im MQ Wien zum Verkauf, der Erlös geht ohne Abzüge an eine der beiden Hilfsorganisationen, die jeweils die Altkleidung zur Verfügung gestellt haben.
Nunu Kaller dankt den Sponsor:innen die oekostromAG sowie wristbanditz, Herka Frottier, Feinjersey, Gottstein, Vieböck Leinen und Ferner Wolle.