By Inês Silva

Von Portugal nach Linz, vom Handtuch zur Jacke

Inês  Silva, eine aufstrebende Designerin aus Portugal, hat eine faszinierende Nische für sich entdeckt: Sie verwandelt ausschließlich Frottiermaterial – also  der Stoff, aus dem Handtücher und Bademäntel entstehen – in einzigartige Modekreationen. Ihre Entwurfsphilosophie verbindet nachhaltiges Upcycling mit künstlerischer Raffinesse. Aus ursprünglichem Textil mit eindeutiger Funktion wird tragbare, auffällige Mode – ein Statement gegen Wegwerfdenken und für Kreativität und Ressourcenschonung. Und: Für viel, viel Farbe. Müsste man die Mode von Inês kategorisieren, dann landet man schnell nicht nur bei Upcycling, sondern auch dem Hypertrend #dopaminedressing – sich so bunt anziehen, dass nichts anderes geht als gute Laune. 

Beliebt sind ihre Mondrian-Kleider, deren Design sich an der Kunst des berühmten Malers orientiert. Erhältlich sind ihre stylishen Bomberjacken, Hosen und Kleider online – Link – und bei Buddy&Murphy, einem grandiosen Second Hand Laden am Linzer Hauptplatz.

Zwischen Portugal und Linz – eine Liebesgeschichte als Standortwechsel

Linz ist nicht nur beruflicher Ankerpunkt für Inês, sondern auch privates Herzensziel – sie ist der Liebe wegen nach Linz gezogen. Doch im Herzen hat sie sich die Sonne und die Liebe zum Meer aus ihrer Heimat behalten. 

Stil und Ästhetik: Farben, Nachhaltigkeit, Frottier

Inês’ Arbeit besticht durch ihre kompromisslose Verwendung von Frottierstoffen – sie ist ihre einzige Materialquelle. Damit lässt sich nicht nur ein Statement zur Kreislaufwirtschaft setzen, sondern auch eine besondere haptische und visuelle Identität aufbauen: die weiche, voluminöse Textur des Materials, die mit kräftigen Farben und Mustern zu einer neuen, überraschenden Formsprache führt. 

Inês  fertigt auch on demand – und sie kennenzulernen, kann man nur empfehlen. Ihr Humor steht dem Humor in ihren Designs um nichts nach.